Aufsätze zur Musik

Auf dieser Seite sind einige musikwissenschaftliche Aufsätze zu finden, die in den letzten Jahren entstanden sind.

Inhaltsverzeichnis


Eine homoerotische Liebesarie in J. S. Bachs Kantate "Der Streit zwischen Phoebus und Pan" BWV 201

Datum: 2008-08-16, Autor: Frank Schrader

Bibliografische Notiz:

Zusammenfassung:

Die Arie des Phoebus' in der Kantate "Der Streit zwischen Phoebus und Pan" BWV 201 von Johann Sebastian Bach ist die musikalisch bedeutsamste Schilderung einer eindeutig homoerotischen Liebesbeziehung in der abendländischen Musikgeschichte. Der Gott Phoebus Apollo besingt darin seine Liebe zu dem Knaben Hyacinthus. Bach bot all seine Kunst auf, um diese leidenschaftliche Liebe adäquat in Musik umzusetzen. Möglicherweise spielt Bach mit dieser Arie auf den Komponisten Johann Rosenmüller (1619-1684) an, der 1655 unter dem Vorwurf der "Sodomitery" aus Leipzig nach Venedig flüchten musste.

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Eine mögliche Erklärung für die Übernahme von Johann Rosenmüllers Choralsatz "Welt ade" in J. S. Bachs Kantate BWV 27

Datum: 2011-07-27, Autor: Frank Schrader

Bibliografische Notiz:

  • Schrader, Frank: Eine mögliche Erklärung für die Übernahme von Johann Rosenmüllers Choralsatz "Welt ade" in J. S. Bachs Kantate BWV 27. http://hyacinthus.bplaced.net/musik/pdfmusik/Teller.pdf.

Zusammenfassung:

Unter zweierlei Gesichtspunkten ist die Übernahme von Johann Rosenmüllers Choralsatz "Welt ade, ich bin dein müde" in Johann Sebastian Bachs Kantate "Wer weiß, wie nahe mir mein Ende" BWV 27 außergewöhnlich. Zum einen ist dies der einzige bekannte Choralsatz eines anderen Komponisten, den Bach komplett in einer seiner Kantaten verwendet hat. Zum anderen handelt es sich hier um den einzigen fünfstimmigen Schlusschoral in Bachs Kantatenwerk. Gelegentlich wurde bereits darüber spekuliert, warum Bach den Choral übernahm, ohne jedoch wirklich zwingende Gründe dafür angeben zu können . Dabei gibt es durchaus einige konkrete Indizien, die etwas Licht in diese bisher ungeklärte Frage bringen könnten.

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Johann Sebastian Bachs "Kunst der Fuge"

Datum: 2008-08-16, Autor: Frank Schrader

Bibliografische Notiz:

Zusammenfassung:

Kein anderes Werk Johann Sebastian Bachs ist in der Anordnung seiner Teile so umstritten wie die Kunst der Fuge. Die offensichtlichen Fehler bei der posthumen Herausgabe des noch weitgehend von Bach vorbereiteten Druckes führten zu einer Vielzahl von Vorschlägen zur sinnvollen Reihung der einzelnen Sätze. Die zahllosen Forschungsarbeiten zur Kunst der Fuge legen den Schluss nahe, dass sich vermutlich jede Satzreihenfolge auf die eine oder andere Weise aus den Originalquellen ableiten ließe, ohne dass es eine wirklich zwingende Argumentation für eine bestimmte Lösung des Problems gäbe. In diesem Aufsatz wird eine neue Möglichkeit vorgestellt, die allein auf der Analyse der Handschrift und des Erstdruckes basiert.

Anmerkung: der Aufsatz ist noch nicht ganz ausgearbeitet.

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J. S. Bachs 2005 neu entdeckte Strophenarie BWV 1127

Datum: 2008-08-16, Autor: Johann Sebastian Bach

Bibliografische Notiz:

Zusammenfassung:

2005 entdeckte Michael Maul in der Anna Amalia Bibliothek in Weimar die Strophenarie "Alles mit Gott und nichts ohn' ihn" BWV 1127 auf einen zwölfstrophigen Text des Theologen Johann Anton Mylius. Sie entstand zum 53. Geburtstag von Herzog Wilhelm Ernst von Weimar am 30. Oktober 1713. Der Notentext wurde von Fotos der orignalen Handschrift Bachs abgeschrieben.

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