Fasnetabteilung

im Wolfacher Heimatmuseum

Das Wolfacher Heimatmuseum wurde erstmals 1938 im Schloss in der ehemaligen Küche eingerichtet, musste aber im 2. Weltkrieg wieder aufgelöst werden. 1958 kam es zur Neueröffnung des Museums, wobei die Fasnet eine eigene Abteilung bekam, in der zahlreiche Holzlarven aus dem 18. Jahrhundert, Hanselhäser aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert, zahlreiche Festspielplakate, Hand- und Druckschriften mit Fasnetliedern und -spielen sowie allerlei historische Fasnetutensilien und -fotografien zu sehen sind. Nach der Erweiterung des Museums 1994 um eine Flößerabteilung bemühte sich insbesondere Narrenvater Heiner Oberle mit Unterstützung des Fasnetfördervereins, in den nun frei gewordenen Räumen des Museums eine neue Fasnetabteilung einzurichten; zu Beisitzern für die Belange des Museums ernannte der Große Narrenrat in seiner Herbstsitzung 1997 Hubert Kiefer, Dieter Buss, Joachim Brückner und Benjamin Endres. Der Pläne wurden allerdings nie verwirklicht.

Im September 2006 bildete sich unter der Leitung von Gerhard Maier, dem Leiter der Tourist-Info Wolfach, ein Arbeitskreis zur Sanierung des Museums. Nach einigen Startschwierigkeiten bildete sich auf Initiative von Frank Schrader aus den Reihen des Arbeitskreises im Juli 2007 der Museumstreff, der eine komplette Neukonzeption für das Museum inklusive der Fasnetabteilung erstellte und schließlich am 13. September 2007 vom Gemeinderat grünes Licht dafür bekam, die Sanierung in Angriff zu nehmen. Am 15. Februar 2008 gründete sich aus diesem Museumstreff heraus der Verein "Kultur im Schloss Wolfach e. V.", der sich seither um die Gestaltung des Museums kümmert. Zu den Närrischen Festspieltagen 2015 konzipierte der Verein eine große Fasnet-Sonderausstellung im Museum, die vor allem das aktuelle Fasnetgeschehen in den Mittelpunkt stellte.

museum2014 (37K)

| nach oben |